Es geht darum, auf dem freien Grabfeld gegenüber der Kissengräber ein Urnengrabfeld mit Gräbern für Erdbestattungen und einer Urnenwand einzurichten.
Mal davon abgesehen, dass das Sterben selbst eher unbeliebt ist, nimmt die Beliebtheit der Urnengräber schon seit vielen Jahren ganz stark zu. Auch in Buch kann man beobachten, wie innerhalb einer sehr kurzen Zeit die meisten der neu eingerichteten Urnengräber bereits belegt sind.
Gesellschaftliche Sachzwänge, Weltanschauungen und eine oftmals große räumliche Distanz der Familienmitglieder rufen nach würdevollen Begräbnissplätzen, die dennoch wenig Pflegeaufwand erfordern.
Ob die Kissengräber diese Aufgabe erfüllen, kann man vielleicht schon an der Zahl der Belegungen ablesen.
Ganz sicher hat der Gemeinderat in Buch schon eigene Vorstellungen von der weiteren Entwicklung des Friedhofes. Gerne würde ich mit den Mitgliedern der Gemeinde und mit dem Rat in einen konstruktiven Dialog eintreten.
Der Entwurf, den ich hier vorstelle, soll in erster Linie als Grundlage zur Diskussion über die Gestaltung dienen und eine von unzähligen Möglichkeiten aufzeigen, ohne die alten Raster zu bedienen, die manchen auch an Parklätze erinnern. Es geht darum, einen Ort zu schaffen, an dem es gelingt, trotz Trauer auch Trost zu finden.
Der Entwurf beschreibt eine Urnenwand mit 30 Grabnischen, dessen Zuweg und Vorplatz im Grundriss an einen Kelch erinnern. Durch eine niedrige Hecke getrennt befinden sich spiegelbildlich zu beiden Seiten 38 Urnengräber für eine Erdbestattung. Alle Grabstellen sind natürlich auch für eine Doppelbelegung vorgesehen. Es ergeben sich somit maximal 136 Begräbnisplätze. Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein und es ist ausreichend Platz vorhanden, alle Grabstellen auch mit Gehhilfen wie einem Rollator oder einem Rollstuhl zu erreichen.
Zusätzlich geht es auch darum, in enger Zusammenarbeit zwischen der Dorfgemeinschaft und dem Gemeinderat eine Satzung zur Beschlussvorlage zu bringen, die den Wünschen und Anforderungen der Friedhofsbenutzer gerecht wird.
Da die meisten von uns realisiert haben, dass sie sterblich sind, ist dies sicherlich ein Thema, das viele betrifft und interessiert.
Sprechen Sie darüber mit den Mitgliedern des Gemeinderates oder ihrem Bürgermeister.
Äußern Sie ihre Wünsche und Vorstellungen, damit der Rat diese im Vorfeld schon hinreichend berücksichtigen kann.
Hier finden Sie eine Liste mit den Mitgliedern des Gemeinderates.
Sie können aber auch mir Ihre Ideen, Wünsche und Vorstellungen schreiben.
Ich werde sie dann an den Gemeinderat weiterleiten.
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