Die Rückmeldungen der Gemeindemitglieder sind ganz vielfältig. Mit einigen wenigen Veränderungen gelingt es leicht, die vorhandene Situation auf dem Friedhof zu verbessern.
Die häufigsten Vorschläge lauten:
• Eine Wasserstelle in der Nähe der neuen Urnengräber
• Das Anlegen eines Weges bei den neuen Urnengräbern
• Den Platz für den Kompost überarbeiten
• Das Rasengrabfeld vernünftig Gestalten

Das Ändern der Satzung bezüglich der Anzahl der Aschen im neuen Urnengrabfeld
Errichtung einer Urnenwand


Für die jüngeren Friedhofsbesucher ist es kein Problem, eine oder zwei Gießkannen mit Wasser über den ganzen Friedhof zu tragen. Aber für ältere Besucher, die häufig noch eine Gehbehinderung haben, ist es schlicht nicht möglich, eine so weite Strecke mit einer Kanne voller Wasser zu laufen. Manche behelfen sich damit, in dem sie von zu Hause eine Literflasche mit Wasser mitbringen, damit sie wenigstens gießen können.
Es wäre unglaublich hilfreich, wenn eine weitere Wasserstelle errichtet wird, und wenn man zusätzlich auch einige kleinere Gießkannen auf dem Friedhof zur Verfügung stellt.


Bei den neuen Urnengräbern wird dringend ein Weg gebraucht, den Besucher mit Gehstock oder Rollator bequem und ohne Sturzgefahr benutzen können. Hier besteht dringender Handlungsbedarf, um die Unfallgefahr zu minimieren.
Die nachfolgenden Abbildungen zeigen die aktuelle Situation und eine mögliche Erweiterung des Urnengrabfeldes mit Zuwegen.

Vorhanden Situation
Mögliche Erweiterung des Urnenfeldes mit Zuwegen

Der Platz für den Kompost teilt sich gewissermaßen in zwei Bereich auf. Direkt neben den Urnengräbern befindet sich die Bucht für alle kompostierbaren Materialien. Links daneben, an der Grundstücksgrenze, befinden sich einige Dinge wie Gitterboxen etc. Wenn man das einfach tauscht, hat niemand mehr den Eindruck, dass die Gräber direkt neben dem Müllhaufen sind.


Über die Rasengräber ist an anderer Stelle schon geschrieben worden. Deswegen hier nur kurz die aktuelle Situation und ein Änderungsvorschlag in der Simulation.

Grabplatten in die Wiese vergraben
Grabplatten erhaben auf Rabatten in der Fläche. Blumenschmuck und Kerzen sind jederzeit möglich

Über die Anzahl der Bestattungen in einem Urnengrab herrscht erstauntes Kopfschütteln.
Mit Ausnahme des Bürgermeisters ist es niemanden, mit dem ich bisher darüber gesprochen habe, verständlich, warum in den neuen Urnengräbern nur eine Asche beigesetzt werden darf.
Die Gemeindemitglieder wünschen sich, das man natürlich auch als Paar gemeinsam in einem Urnengrab beigesetzt werden kann.


Die Errichtung einer Urnenwand wir von vielen begrüßt. Es ist neben den Rasengräbern eine weitere Möglichkeit der Bestattung, wenn man die Grabpflege nicht leisten kann.
Auf der ersten Abbildung sieht man den Entwurf, der hier schon beschrieben wurde.
Der zweite Entwurf greift den Einwand des Bürgermeisters auf, das in erster Linie Reihengräber benötigt werden, weil die Kapazität des vorhandenen Feldes fast erschöpft ist.

Urnenwand mit 30 Grabstellen, 38 Urnengräber
Urnenwand mit 30 Grabstellen, 72 Reihengräber

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2 Kommentare

  1. Hallo Herr Bürger,
    ich bekam Ihr Thema nur ganz am Rande mit, obwohl ich seit einigen Jahren wieder in Buch lebe.
    Heute wurde ich auf Ihre Seite aufmerksam gemacht.
    Mir ist nicht bekannt, was der Stein des Anstoßes ist/war. Jedenfalls erlebte ich es selbst in der Gemeinde Beltheim, in der meine Großeltern mütterlicherseits lebten und auch verstarben, was „los“ war, als meine Oma den letzten Wunsch hatte, dass ihre Urne zu dem kurz davor vorverstorbenen Opa mit in dessen Reihengrab kommt. Es wurde ihr verwehrt, da die damalige Satzung es verbot. Dieser Streit fand nicht nur Eingang in die Presse, sondern führte zum Verwürfnis des halben Dorfes und zum Zerbrechen von Freundschaften seit Kindertagen.

    Auf dem Bucher Friedhof ist mein Vater beerdigt. Das Grab des Opas wurde bereits enfernt, Oma und Mutter sind in einem Ruhewald.

    Der Bucher Friedhof lädt nach meinem Empfinden nicht zum Verweilen ein. Das bedauere ich, aber ich sehe keine Möglichkeit der Veränderung.

    Viele Grüße
    Nicole Koch

    1. Hallo Frau Koch,
      vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Anmerkungen!
      Der Stein des Anstoßes war die Weigerung des Bucher Bürgermeisters, zwei Urnenbeisetzungen in den neuen Urnengräbern am Komposthaufen zuzulassen. Er berief sich seinerzeit auf einen, sagen wir mal, sehr interpretationsbedürftigen und heillos hilflos formulierten Passus in der Bucher Friehofssatzung. Meine Mutter wollte gegen diese Entscheidung leider nicht vor ein Verwaltungsgericht ziehen, aber dennoch ist diese Sache noch nicht zu Ende.
      Natürlich haben Sie recht damit, dass der Bucher Friedhof nicht zum Verweilen einläd. Was aber die Veränderung angeht, bin ich anderer Meinung. Es reicht, sie zu initiieren und damit zu beginnen. Alles andere folgt.
      Viele Grüße
      Dietmar Bürger

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